03. - 05.08.

Die fehlende Kiste Fliesen ist nun geliefert und wir können den Boden unter dem Kamin zu Ende fliesen.

  

Wohlgemut machen wir uns sofort daran, die Fliesen senkrecht an die Wand kleben zu wollen. Natürlich haben wir den Kleber viel fester angemischt aber trotzdem.... keine Chance gegen die Schwerkraft. Die erste Reihe musste wieder ab und wir müssen uns wohl für diese Wand doch Fliesenkreuze besorgen.

Dann eben die Arbeit zu Ende bringen, vor der wir uns am längsten gedrückt haben. Die Unterseiten der Balken müssen  noch fertig geschliffen werden. Dafür haben wir uns extra eine Maschine geliehen, die ähnlich wie eine Flex arbeitet aber mit der man die Geschwindigkeit regulieren kann. Die solls jetzt bringen.

Leider brachte die gar nichts, so dass Marc dann doch wieder zur Flex griff, seine Augen zustaubten und er heldenhaft die letzten Flächen der Balken (im Wohnzimmer) schliff.
 

 

Gemeinsam haben wir dann auch noch die Ansätze der Platten untereinander und an die Balken verspachtelt. Wenn wir es gut und richtig gemacht haben, sollte man diese später unter dem Rollputz nicht mehr erkennen.
 

Zur gleichen Zeit hatten wir Ferienbesuch von unserem Freund mit seinem Bruder und Familie. Am Samstag früh standen die beiden Männer im Haus und fragten"Was steht an heute?"

So eine Unterstützung ist natürlich immer sehr willkommen. Wir sahen uns um, was zu tun wäre und beim Anblick der Infrarotkabine, kam der Entschluss den Durchbruch unter der Treppe zum Bad hin zu machen. Ein hoffentlich, letzter Abriss... Mit einem Detektor wollten wir den Verlauf der Wasserleitung vorher orten aber die Zuverlässigkeit dieser Geräte ist fraglich. Da wo gar nichts war, piepte er im Dauerton und an entscheidender Stelle kam kein Ton. Aber die Männer haben die Wand vorsichtig rausgeschlagen und die Wasserleitung frei gelegt.


 

     

Blick unter der Treppe ins Bad                                                 Blick vom Bad unter die Treppe

Da soll nun die Kabine eingebaut werden. Diese Arbeit stand für uns gar nicht auf der Agenda, um so großartiger, dass sie nun schon erledigt ist. Vielen Dank unseren Helfern, die sich bei fast 30°C unter der engen Treppe vollkommen verausgabt haben !

 

 

Dieser Sommer ist spektakulär und nicht weniger die Sonnenuntergänge. Dieser mutet fast mystisch an:
 

Der Weg ins Licht 
 

 

Ursprünglich dachten wir, die Kabine ganz in der Wand verschwinden zu lassen. Dazu hätten wir sie einkürzen müssen, was vorallem für Marc in der Höhe etwas unkomfortabel geworden wäre. Die Idee sie einfach herausstehen zu lassen, kam von unseren Helfern und ist die eindeutig bessere Variante. Wir überlegen uns noch, ob wir an der Seite eine Blende bis unter die Decke hochziehen, dann sieht es richtig eingebaut aus aber das hat erstmal Zeit. So jedenfalls nimmt sie kaum Platz weg und ist in ihrere Originalgröße erhalten.

Im Wohnzimmer wagten wir uns an den 2. Versuch, die Fliesen an die Wand zu kleben. Zuvor hatten wir uns Fliesenkreuze besorgt, die die Lösung des Problems waren. Etwas kniffelig war die 1. Reihe, da der Boden schief aber die Fliesen gerade sein sollten.

   

 

bis zum Ofenrohr sind wir gekommen, dann mussten wir die Fliesen knacken. Für die ersten beiden hat das nochganz gut geklappt aber in der nächsten Reihe mussten wir die Fliesen rund in der Hälfte trennen. Wieder mit der Flex. Nachdem wir dabei zwei Fliesen kaputt gemacht haben, vertagen wir dieses Problem auf das nächste Mal.
 

 

DieInnendosen der Steckdosen sind jetzt auch eingesetzt und zum Teil verspachtelt. Die Arbeit, die man am wenigsten sieht, war das schleifen der Übergänge von den Platten, vom alten Putz und von den Spachtelresten. Jetzt aber sind die Wände fast fertig für den Rollputz.