November 2018 Die Feuer brennen
02.11.-04.11.
Der erste Versuch im Dachgeschoß ein Loch in den Schornsteinzug zu bekommen, scheiterte kläglich. Für die Küche hatten wir uns damals die Profimaschine des Putzers geborgt. Damit war das Loch in 10 Minuten gestemmt. Diesmal wollten wir tatsächlich versuchen mit der Bohrmaschine ganz viele Löcher zu bohren, um dann die Steine rausbrechen zu können. Das haben wir nach wenigen Minuten verworfen. Ein Nachbar hatte einen 30 Jahre alten Bohrhammermeißel.....der aber seine besten Jahre schon lange hinter sich hatte. Auch damit kamen wir nicht wirklich durch die doppelt gemauerte Wand. Ein letzter Versuch mit unserer eigenen Maschine, die aber schon kurz nach dem Kauf ihre Meißelfunktion aufgegeben hatte und siehe da...auf einmal funktionierte sie wieder. Die Freude war groß, denn wir hatten in Erwägung gezogen, uns doch nochmal eine solche Maschine kaufen zu müssen.
Alles weitere kannten wir ja nun schon.
Wandfutter einmauern und fest werden lassen.
Zum nächsten Mal können wir den Schornsteinfeger endlich bestellen.
16.11. - 18.11.
Wir waren schon früh am Nachmittag hier und so haben wir schnell noch die Glasplatte für den Kamin im Dachboden, mit einer Folie von unten beklebt. Durch die Glasplatte würde man sonst allen Schmutz, Staub und Asche sehen, die mit der Zeit darunter kommen. Anheben und weg saugen ist dann aber nicht mehr so einfach möglich. Also haben wir uns für dieses Vertuschungsmotiv entschieden.Nun den Ofen drauf gestellt, die Rohre kaum verbunden, da stand der Schornsteinfeger auch schon im Haus!
Und endlich war es so weit. Er hat alle drei Öfen abgenommen und jetzt konnten wir unser Reethaus endlich zum ersten Mal richtig anheizen.
Einen Mangel hatte die Abnahme: in einem der Schornsteinzüge waren Mörtel und Steine hängen geblieben. Warscheinlich hatte man mal den Schornsteinkopf neu gemauert und danach den herabfallenden Bauschutt nicht aus dem Schacht beseitigt. Wir sollten mit Hammer und Meißel versuchen alles raus zu bekommen und falls wir nicht rankommen, müssten wir den Schornstein aufmachen und wieder zu mauern, so der Schornsteinfeger. Na super! Was für Aussichten!
Trotzdem durften wir die Kamine anheizen, da der Sog ausreichend war.
Und endlich war es so weit. Er hat alle drei Öfen abgenommen und jetzt konnten wir unser Reethaus endlich zum ersten Mal richtig anheizen.
Einen Mangel hatte die Abnahme: in einem der Schornsteinzüge waren Mörtel und Steine hängen geblieben. Warscheinlich hatte man mal den Schornsteinkopf neu gemauert und danach den herabfallenden Bauschutt nicht aus dem Schacht beseitigt. Wir sollten mit Hammer und Meißel versuchen alles raus zu bekommen und falls wir nicht rankommen, müssten wir den Schornstein aufmachen und wieder zu mauern, so der Schornsteinfeger. Na super! Was für Aussichten!
Trotzdem durften wir die Kamine anheizen, da der Sog ausreichend war.
Die Feuer lodern!
Unser Reethaus ist jetzt ein richtig bewohnbares Haus mit Wasser, Strom und Wärme! Unser Jahresziel, das Wohnzimmer fertig zu stellen, haben wir weit mehr als übertroffen
Küche Dachboden
Gleich am nächsten Morgen gingen wir mit Hammer, Meißel und Brechstange zu Werke und es kamen tatsächlich unglaubliche zwei volle Schubkarren Bauschutt zusammen....aber dann war der Kamin frei und jetzt kann man sogar den Himmel sehen.
Zur Nacht haben wir die Kamine ausgehen lassen, da wir noch keine Co-Melder angebracht haben. Da jährlich bis zu 600 Menschen an Co-Vergiftung sterben, waren wir Beheizungslaien doch zu ängstlich. Früh morgens war es frisch aber die Räume heizten sich relativ schnell wieder auf.
23.11. - 27.11.
Ein paar Tage frei zum genießen an der Ostsee!Noch die Co-Melder angebracht, damit wir beruhigt und wohlig warm schlafen können.
Co-Gehalt 0,00! sehr beruhigend! Zimmertemperaturanzeige auf bestem Niveau!
Ein weiterer Versuch die Vögel auszusperren. Um den Schornstein herum, ganz oben im First, haben wir Steinwolle in alle Ritzen gepresst. Im Augenblick scheint es, dass die Vögel aufgegeben haben, vielleicht auch seit der Rauch aus der Esse qualmt. Aber wir hatten schon einige Male geglaubt, sie los zu sein und dann waren doch wieder welche im Haus. Also abwarten!