Reethaus an der Ostsee - unser Reethaus

Januar bis April 2018

Obwohl unser Reethaus im Winterschlaf schlummerte, haben uns wieder Fotos erreicht.

 Die goße Fichte ist im Januar 2018 gefallen. Leider wollten weder Barth noch Stralsund und auch Falkensee den  Baum im Dezember als Weihnachtsbaum haben, weil der Kran nicht richtig rangekommen wäre..

Nun aber kommt Wind und Sonne auf's Dach ( wodurch es hoffentlich nicht so schnell vermoost) und auch endlich Licht ins Haus.

         
 


Dann wurde es erst richtig Winter und der blieb bis Ostern!

03.03.2018...
wir waren in der "Nähe" in einem Wellnesshotel und haben den Abstecher von 120 km auf uns genommen, um endlich selber zu sehen, wie der fertige Estrich aussieht und wieviel Licht jetzt, da der Baum weg ist, ins Haus kann...

   

Als wir ankamen, war strahlend blauer Himmel und eisige -9°C. Aber die Reetdachseite Richtung Osten konnte schon durch die Sonnenstrahlen abtauen und trocknen. Auf dem  Feld lagen noch die Überreste vom Tannenbaum.
Jetzt wollten wir aber endlich ins Haus und unsere Neugierde stillen...

   
Großartig, glatt wie ein Babypopo und der Anschluß zum Wohnzimmerfußboden perfekt in der Höhe. Wir haben jetzt zum Essbereich eine Stufe, wie ein Podest. Der Übergang zum Bad und zur Nebeneingangstür ist auf gleicher Höhe und wir haben uns dadurch drei Stufen gespart.



 
Als wir dann ins Bad kamen, hatten wir einen ungewohnten Ausblick. Vor dem Fenster war kein dunkler Schatten aus Nadeln, sondern ein weiter Blick über's weiße Feld. Entsprechend hell war es natürlich im Bad, in der Küche und auch das Wohnzimmer war lichtdurchflutet.


     

Der Anblick auf dem Dachboden war allerdings furchtbar. Der Reetdachdecker hatte es doch nicht vor dem Winter geschafft die Eulenlöcher zu verschließen, so dass unser Dachboden das perfekte Vogelwinterquartier geworden war...

Endlich April, es geht weiter...

Unser 1.Wochenende nutzten wir um den "Winter" aus dem Haus zu räumen. Wir hatten ja alle Möbel und Töpfe und Werkzeuge ins Wohnzimmer geräumt und dieses fertig zu stellen soll ja das Hauptziel für das Jahr sein. Also alles wieder raus und Arbeitsfreiheit schaffen. Den Esstisch mit Stühlen und den alten Bauernschrank haben wir schon mal an die dafür vorgesehene Stelle geräumt und man kann sich schon gut vorstellen, wie es aussieht, wenn es mal fertig ist.

    

Wir können den Sonnenuntergang beim essen sehen! Es hat jetzt schon so eine urige Gemütlichkeit, dass wir den Abend gleich im Haus verbracht haben, mit Fußball schauen, essen und natürlich mit einem Glas Havanna Coke.

 
  

28.04. - 30.04.

Dieses Wochenende wollen wir die Wand vorm Kamin errichten. Nach Rücksprache mit dem Schornsteinfegermeister haben wir die Erlaubnis eine feuerfeste Rigipswand davor zu  bauen. Im Baumarkt unseres Vertrauens haben wir eine tolle Beratung bekommen, mit ganz nützlichen Tipps und sogar mit Skizzen, wie man's richtig macht. Schließlich haben wir uns in Sachen Trockenbau noch nie ausprobiert. Hier nun also die Wand nochmal "vorher"


 


Aus dem Baumarkt 15 Platten und dazugehöriges Ständerwerk geholt, wobei wir mit offenem Auto fahren mussten, wegen der Länge der U-Profile. Aber unser Kombi hat sich als Baufahrzeug schon mehrfach bewährt.
Los gings! Zuschneiden, in der Wand fixieren, Zwischenstreben rein...das alles ging ziemlich gut und war selbst für einen Laien einfach.

     

Dann der gute Rat des Fachmanns: Eine Leiste schon hinter die Profile legen, um sie später auf der Mitte als Stütze zu verwenden, damit die Profilwand nicht schwingt. Geraten und umgesetzt!

 


 
Die Platten sind extrem schwer und auch das durchbohren brauchte so viel Kraft, dass es für mich "leichter" war die Platten mit dem Rücken zu halten und hochzuschieben und Marc musste sie dann fixieren. Aber da wir ein perfekt eingespieltet Team sind, hat es natürlich gut funktioniert.

Die Platte direkt vor dem Kamin konnten wir noch nicht anbringen, da das Loch vergrößert weden muss und ein neuer Schornsteineinsatz eingemauert werden muss. Ein Nachbar gab uns noch den Rat dieses Feld mit Glaswolle zu füllen, um einen eventuellen Funken abzufangen. Glaswolle brennt nicht und so kann auch hinter der Feuerschutzwand kein Glutherd entstehen. Ist vielleicht doppelt gesichert aber bei einem Reethaus kann man in Sachen Feuer nicht vorsichtig genug sein.

 

Dann haben wir die Tür eingefasst und am Ende der zwei Tage wiedermal stolz unser Werk bewundert. Die Anschlussstellen müssen nun verspachtelt und geschliffen werden. Das Problem mit dem alten schiefen Balken, der unter dem Schalbrett raus ragte, war nun hinter dieser Wand verschwunden.

 


Das Schalbrett werden wir schleifen, wie links im Bild schon angefangen und dann sieht es aus wie ein weiterer, neuer Balken.
 


 
Zur Krönung des Tages wurde noch unsere Treppe geliefert, die wir dann hoffentlich nächste Woche auf- und anbauen werden.
Das Wetter war traumhaft auch der Reetdachdecker war da und hat die Eulenlöcher mit Netzen verschlossen allerdings haben wir noch immer oder immer wieder Vögel im Haus. Irgendwo kommen die noch rein und wir haben noch nicht entdeckt wo!

 


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