Reethaus an der Ostsee - unser Reethaus

Oktober 2017 Estrichbahn

21.10.

Uns hatte ein Virus erwischt und für drei Wochen lahm gelegt. Wir konnten das lange Wochenende nicht nutzen um an unserem Reethaus weiter zu arbeiten und sind damit etwas in Verzug geraten. Aber vielleicht schaffen wir es ja trotzdm noch dieses Jahr den Estrich gießen zu lassen.

Die alte Lehmwand musste nun geflickt werden. Ich hatte Lehm in einem alten Eimer aufgeweicht und alte Lehmsteine angefeuchtet und wollte es wie beim Ziegel mauern mit einer Mauerkelle versuchen aber nach kurzer Zeit hab ich die Hände genommen und wie ein Kind mit der Modderpampe und backe, backe Kuchen, das Loch in der Wand gestopft. Lehm ist sehr klebrig aber toll zu verarbeiten, man kann nicht wirklich viel falsch machen.

 


Vor dem Estrich mussten die Estrichbahnen verklebt werden. Damit diese wiederum nicht in den Ecken knicken und brechen, haben wir mit einer Mörtelmischung alle Kanten abgerundet.

   

Dann konnten wir die Estrichbahnen auslegen und verkleben. Zum Glück muss man weder Estrichmompe unter streichen noch aufbrennen, so dass es relativ einfach und unkompliziert verlief.

 





Beim zusammenfegen lag auf einmal ein kleiner Gecko auf dem Haufen. Erst dachten wir er lebt nicht mehr aber nach ein paar Sekunden fing er an zu zappeln und wir haben ihn ins Freie gesetzt. Hoffentlich konnte ersich schnell verkriechen und ist nicht zum Vogelfutter geworden.

 




04./05.10.
Dieses Wochenende wollen wir die letzten Leitungen über den Estrichbahnen verlegen und die Fenster oben und die Terassentür einschäumen. Es wird vorraussichtlich das letzte Wochenende für dieses Jahr .

Der erste Anblick , als wir nach oben kamen war folgender:



Demnach hatten wir es noch nicht geschafft alle Löcher zu finden, wo die Vögel ins Haus kamen.
Also nochmal af die Leiter. Diesmal auf der anderen Seite und tatsächlich war im Eulenloch ein "Ausblick" nach draussen möglich. Hoffentlich haben wir jetzt alles zugestopft aber so oder so muss ein Gitter von außen dran, weil sie so lange die Reethalme auszupfen werden, bis sie wieder rein kommen.

Für die Fenster oben mussten wir zwei Balken finden, da der Abstand zum ausschäumen uns doch zu groß erschien. Die waren schnell zugesägt und eingepasst. Den verbleibenden Spalt haben wir mit Bauschaum gefüllt. Wenn man erst weiß, wie man damit umgeht, ist es echt ein tolles Zeug.




Jetzt können auch dort keine Vögel mehr durchschlüpfen.

Die Terrassentür im Wohnzimmer haben wir nur mit dem Schaum abgedichtet. Der verbindet sich mit dem Stahlträger und dem Plastikrahmen.



Die letzte Nacht war gruselig. Wir hatten Orkanböen mit Windstärken bis 120 km/h und ich konnte kaum schlafen. Nächstes Jahr werden wir ein Zimmer fertig haben und können dann hoffentlich im Reethaus schlafen. Hier ist es trotz Sturm herrlich ruhig.

Am nächsten Morgen hatten wir wieder Hilfe um die restlichen Leitungen für die Anschlüsse in der Küche zu verlegen. Sie werden in den Estrich eingegossen.


             
 
Das sind die Starkstromanschlüsse für den Durchlauferhitzer und den Herd und an der Fensterseite für die normalen Steckdosen und den Kühlschrank
 
 
 
 
Wenn alles klappt, kommt die Estrichfirma noch dieses Jahr. Wir werden dann zwar nicht dabei sein aber hoffentlich wieder Bilder von unseren Nachbarn bekommen. Der Boden hat dann ausreichend Zeit zu trocknen, bis es nächstes Jahr weiter geht.

Letztes Jahr ist uns die Wasseruhr eingefroren. Der Spaß hat 130€ gekostet. Da wir ja leider noch keinen Frostwächter aufstellen können, haben wir die Wasseruhr in der Küche ordentlich mit Styropor hinterfüttert, damit das nicht nochmal passiert. Voan außen haben wir drei Säcke mit Dämmwolle an die Hauswand gestellt und mit mit Gasbetonsteinen fixiert, in der Hoffnung, dass diese Konstruktion hält!

 


Natürlich muss auch dieses Jahr das Wasser aus den Leitungen gepresst werden aber erst nachdem die Estrichfirma da war.
 
Die schon mitgebrachten Pflanzen stehen jetzt im "Winterlager" und auch über das Treppenauge haben wir eine OSB Platte gezogen um die Wärme im Haus zu halten. Dieses Jahr ist ja wieder eine komplette Decke drin und es sollte daher nicht ganz so auskühlen. Schlauer sind wir nächstes Jahr !

 
      

So nun heißt es für dieses Jahr Abschied nehmen von unserem Reethaus . Wir werden uns ausruhen um mit neuen Kräften weiter zu werkeln aber ein bisschen Wehmut hab ich jetzt schon. 
Ich hoffe es erreichen uns noch tolle Bilder vom Reetdachdecker, von der Estrichfirma und vielleicht sogar von der Baumfällung, denn die Fällgenehmigung ist auch gekommen!



 
 

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