Reethaus an der Ostsee - unser Reethaus

September 2018 "das Wohnzimmer"

30.08. - 15.09.


Endlich Urlaub! Wir wollen das Wohnzimmer so weit fertig bekommen, dass der Kamin angeschlossen werden kann. Aber auch Urlaub mit Sonne, Strand und Meer muss drin sein. Es hat sich allerhand Besuch angesagt, so dass wir nicht ununterbrochen werkeln können und das ist auch gut so!

Zunächst muss der Kamin-Fliesenspiegel verfugt werden. Die Entscheidung für die richtige Fugenfarbe haben wir uns auch hier nicht leicht gemacht. Dunkel für dunkle Fliesen und Hell für helle? oder Mittelgrau für beides? Gewonnen hat letzteres, wobei es natürlich auch da tausend Nuancen gab. Das Verfugen selber macht Spaß und erinnert an Modderpampe.




 
Während die Fugenmasse trocknet, streichen wir die Wände. Die Wand hinter dem Kamin in "macciato" und für den äußeren Kasten an der Fachwerkwand, haben wir den Farbton so lange mit weiß gemischt bis es "latte macciato" wurde. Die restlichen Wände bleiben weiß mit Rollputz aufgetragen.
 
 



 


 
Der Kamin hat schon seinen zukünftigen Platz bezogen und steht nun auch nicht mehr im Weg. Natürlich bauen wir ihn jetzt gleich zusammen und hoffen, dass die Keramikfliesen des Ofens mit den Boden- und  Wandfliesen und der Macciatowandfarbe wirklich harmonieren.
 


...unserer Meinung nach: Bestens!


Im nächsten Arbeitsschritt verlegen wir die Trittschalldämmung, die in unserem Fall weniger mit Trittschall sondern eher mit einer zusätzlichen Feuchtigkeitssperre zum Einsatz kommt. Dann endlich das erste Parkettbrett. Dieses Parkett wird wie Laminat mit einem Klicksystem schwimmend verlegt. Vorher haben wir uns überlegt, ob wir ein immer wiederkehrendes Verlegemuster haben wollen oder den wilden Verband. Wir wollens wild! klingt einfach aber sogar da musste man darauf achten, dass die Fugen nicht doch zu regelmäßig an der gleichen Stelle auftauchen.
 
 


 
Wir hatten recht wenig Verschnitt. Ein bißchen fummelig wurde es natürlich um den Kamin und die Balken herum. Außerdem war der Betonboden ja nicht neu gegossen und somit nicht ganz gerade. Ein leichtes Höhengefälle haben wir sogar zwischen der Fachwerkwand vom ehemaligen Schlafzimmer zum ehemaligen Wohnzimmer. Dort geht es ganz leicht bergauf oder-ab, je nach dem, von wo man kommt. Aber getreu dem Motto" ein altes Bauernhaus darf schief sein" stört uns das nicht wirklich.

An diesem Tag haben wir bis Mitternacht gearbeitet und haben dann nur aufgehört, weil das Schlagen auf das Zugeisen durch die stille Nacht hallte und das ganze Dorf um den Schlaf gebracht hätte.

So blieben noch 5 Reihen für den nächsten Tag, bis endlich das letzte Stückchen verlegt war.
 
 
Natürlich müssten jetzt erst die Fußleisten angebracht werden, die Steckdosen fehlen noch, der Kamin ist noch nicht angeschlossen und eine Zimmertür würde das ganze auch abrunden aber diese "Kleinigkeiten" ignorieren wir erstmal und betrachten das Wohnzimmer als bezugsfertig!
Und genau das haben wir dann auch getan! Wir sind eingezogen!

Bisher hatten wir es uns auf unserem Dachboden schon ziemlich gemütlich gemacht...

 
 
aber diese Sofa war für das Wohnzimmer gedacht...
 
...und da steht es jetzt auch. Über zwei Jahre hatte Marc schon hier und da ein Möbelchen gekauft und deshalb konnten wir das Zimmer jetzt einrichten. Sofort am nächsten Tag haben wir  Gardinen und Zubehör gekauft und alles angebracht.
 
 

   


 
Der Esstisch passt sehr gut hier her aber trotzdem kommt er später wieder in unser "Esszimmer" in dem Küchen-/Eingangsbereich. Jetzt müssen wir aber dort alles leer räumen, um noch vor dem Winter die Bodenfliesen unter dem Küchenkamin zu verlegen. Erst wenn der zweite Kamin steht, holen wir den Schornsteinfeger. Wir müssen uns schon ranhalten. Es wird kalt.  Im Moment heizen wir das Wohnzimmer mit einem Heizlüfter. Es wird auch sehr gut warm aber das frißt ja bekanntlich viel Geld und ist keine Dauerlösung.

Wir sind mega stolz, genießen den ersten gemütlichen Abend im ersten, fertigen Zimmer, schlafen auch hier und wollen am liebsten gar nicht mehr weg.

 
 

28.9. - 30.9.

Letztes Wochenende haben wir ausschließlich genossen. Wir haben uns am Wohnzimmer erfreut und nichts getan außer Pläne für den weiteren Fortgang zu schmieden und immer wieder in unserem Wohnzimmer herum zu schauen.
Aber nun wird es wirklich langsam kalt. Die Zeit drängt ein wenig, da es unser selbst auferlegtes Ziel ist, den Kamin in der Küche gleich mit anschließen zu lassen.
Dafür müssen wir zuerst die Wand hinter dem Kamin irgendwie gerade bekommen. Erste Überlegung waraufputzen. Das hätte aber bedeutet, an der rechten Seite der Wand eine fast 6cm starke Schicht Putz aufzubringen. So haben wir uns entschieden auch hier eine Fermacellwand vorzubauen.

    

Das auch Fermacell feuerfest ist, haben wir leider erst jetzt erfahren. Das wäre für die Kaminwand im Wohnzimmer vielleicht auch die bessere Variante gewesen, da Fermacell eben auch Feuchtigkeit aufnimmt und abgibt.
Nun hatten wir ja schon Erfahrung mit dem Stellen einer solchen Wand, so dass diese schnell errichtet war.
 
  

 ...und wieder ist eine hässliche Wand verschwunden und es wirkt sofort etwas heller. Mit dieser Wand hat jetzt auch der Ausbau des Küchenbereichs begonnen.
Nächstes Wochenende wollen wir vielleicht schon mit fliesen beginnen, so weit wie es für den Kaminaufbau nötig ist.
Da wir diagonal verlegen wollen, werden wir den Rat des Fachmanns befolgen und uns vorher den Mittelpunkt und die Verlegelinie auf den Boden zeichnen.

 
Heute haben wir mal eine Musterprobe gelegt.
  
 
Bei Ebay Kleinanzeigen haben wir uns einen kleinen persischen Wandteppich gekauft, der uns so verzückt hat, weil das Motiv auch ein altes Reetdachhaus ist. Der Teppich ist mit so vielen Fäden geknüpft, dass es fast wie ein Foto aussieht.



 
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