Reethaus an der Ostsee - unser Reethaus

August 2019 Garagenabriss




15.08. - 31.08.

Wir haben Urlaub


Endlich, endlich, endlich....wird diese hässliche alte Asbestgarage abgerissen. Das hätte ich am liebsten schon am ersten Tag gemacht aber natürlich war es sinnvoll sie ersteinmal als Baulager zu behalten.

Diese Arbeit haben wir durch ein großzügiges Sponsoring zum Glück nicht selber erledigen müssen.

Die Suche nach einer Fachfirma für Asbestentsorgung war nicht so schwierig, allerdings die Preisdifferenz lag bei 300%!!!

Wir hatten uns natürlich für die günstigste entschieden, was beim Bau einer Garage wahrscheinlich fatal gewesen wäre...beim Abriß war es zu verschmerzen und sorgt nur noch für Kopfschütteln und Lacher.
Es begann damit, dass ich eine Woche vor dem vereinbarten Termin einen Anruf bekam. Sie würden vor unserem Haus stehen aber da sei keine Asbestgarage zu sehen! "Wo sind Sie denn?", meine Frage. "Na in Falkensee vor Ihrem Haus......"
Also Rechnungsadresse verwechselt mit Baustellen-Adresse und zudem den falschen Termin !

Unseren Urlaub begannen wir damit, die Dinge aus der Garage zu räumen, die wir behalten wollten und das Holz zu retten, was man noch gut als Brennholz benutzen kann. Der Rest fliegt weg.
Hinter der Garage musste der Dschungel abgeholzt werden, um überhaupt an die Platten ran zu kommen. Dabei entdeckte ich zwei Rosen. Ich will versuchen sie zu retten.

   
 
Am Montag darauf kamen die Jungs relativ pünktlich mit ihrem Transporter an den richtigen Ort.......aber ohne Container. Den hatte Chef wohl vergessen!

 

So begannen sie erstmal alles aus dem Schuppen und der Garage raus auf die Wiese zu räumen, um es dann am nächsten Tag in den Container zu schmeißen.

 
 

Die Asbestschutzkleidung hing nach wenigen Stunden in Fetzen und die Atemmasken hatten sie auf dem Kopf.
Dem angrenzenden Schuppen zogen sie den Balken weg, so dass er kippte und beinahe einen der Arbeiter dabei erwischte

 
 
 


Als der Schuppen zur Seite geräumt war ( das Holz behalten wir zum verbrennen)
konnte man schon den freien Blick zum Feld geniesen.

Tag zwei ist schnell erzählt. Der Chef kam persönlich mit und räumte mit einem anderen alles in den mittlerweile gelieferten Container. (das war übrigens Container Nr.7 unserer Reethaus-Bauhistorie)
 


 
Dann nahm der Chef Anlauf , um zweimal in ein riesiges Fettnäpfchen zu treten, ach was... um darin zu baden
Beim Anblick unserer Tür...
sagte er, dass wir doch sicherlich mal eine richtige Tür einbauen
und beim Anblick unseres Daches, fragte er, ob wir das so lassen wollen?

Beides hier nochmal zur Erinnerung...
 
      

Als sie sich daran machen wollten die Stahlträger abzuflexen, erinnerte ich ihn an unser Telefonat, als ich ihm vom Reetdach und der Gefahr des Funkenfluges erzählte. Er meinte damals das sei kein Problem, er hätte Spezialwerkzeug ohne Funkenflug.......nun hatte er auch dieses vergessen!
Da auch der Wind zu nahm, war ihm die Sache mit unserem Haus dann wohl doch zu "brenzlig" und Tag zwei damit beendet.

An Tag drei kamen wieder andere Mitarbeiter mit der besagten Stahlsäge und fingen an den 1. der 14 Stahlträger zu sägen....und sägten....und sägten....und sägten
und waren nach 10 Minuten etwa 2mm tief gekommen. So würden sie noch heute sägen.
Es blieb nichts anderes übrig, als doch die Flex zu nehmen.
Einer hielt eine große Asbestplatte davor und wir spritzten unser Dach mit dem Wasserschlauch.

 

So flexten sie alle 14 Stahlträger ab....in einer Höhe von ca. 10cm über dem Boden....????
Als wir ihnen dann sagten, dass sie das auf gar keinen Fall so lassen könnten und warum sie nicht gleich direkt über dem Boden geflext hätten, schauten sie sich fragend an....
und flexten alle 14 Stümpfe nochmals über dem Boden.
Am ende musste Marc noch mit helfen eine Stahlschiene zu lösen.



 
Dann, nachdem alle Asbest- und Stahlreste eingesammelt waren, konnten wir das erste  Mal auf unser unverdecktes Haus schauen. Keine hässliche Garage verdeckt es mehr und es wirkt nun wieder einmal viiiiel größer.
 

 
Die Bodenplatte hatten wir doch nicht abreißen lassen, da wir ja ein Gartenhaus brauchen. Dafür haben wir einen kleinen Teil des Stahlgestells stehen lassen, aus dem wir uns jetzt einen Schuppen selber bauen....in schön und mit einem begrünten Dach.

 
  Ab jetzt machen wir Urlaub, mit Sonne Strand und Meer.




 
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